Unterwart/Alsóőr wurde erstmals 1327 urkundlich erwähnt. Die Siedlung war ursprünglich von freien Grenzwächtern bewohnt, die später zu Kleinadeligen erhoben wurden.
1922 besuchen 220 SchülerInnen die ersten beiden Schulstufen – sie werden ausschließlich in ungarischer Sprache unterrichtet. Ab der dritten Schulstufe bekamen sie auch Deutschunterricht. 1939 ging die röm.-kath. Volksschule in die Trägerschaft der politischen Gemeinde über.
1967 erwähnte eine katholische Visitation die Volksschule als „elementare Pflichtschule”. Der ursprüngliche Schulbau bestand aus einem Klassenraum mit Wohn- und Wirtschaftsgebäude. Die Lehrpersonen wurden anfangs in Naturalien, ab 1803 durch die Gemeinde bezahlt. Seit 1889 war der Klassenlehrer auch Kantorlehrer, und die Schule wurde dreiklassig geführt.
1989/90 entsteht ein neues Schulgebäude mit integriertem Kindergarten, in dem zwei Klassen (1./2. und 3./4. Schulstufe) untergebracht sind. 37 Schüler*innen besuchen die Volksschule. 2009 werden der neue Speisesaal und der Turnsaal gesegnet. Ab dieser Zeit können die Schulkinder auch eine Nachmittagsbetreuung genießen, sie gehen in den Hort. Aufgrund der steigenden Schülerzahlen wird das Schulgebäude 2021 noch um zwei Klassen erweitert.
Der Unterricht an unserer Schule erfolgt in zwei Unterrichtssprachen – Deutsch und Ungarisch. Wir sind überzeugt davon, dass eine mehrsprachige Schulbildung Türen auf vielen Ebenen öffnet und eine wertvolle Investition in die Zukunft ist.